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Handwerklicher Klavierbau mit großer Tradition !
Schon 1852 begann Johann Christian Tetsch mit dem Bau von Klavieren. Zuerst waren es Tafelklaviere, später schrägsaitige, die in der damaligen Zeit dem neuesten Stand der Technik entsprachen.
Eines dieser schrägsaitigen Einzelstücke verkaufte der Gründer an den damaligen Bahnhofsvorsteher Nett in Elten. Dieser Verkauf entpuppte sich als Glücksfall, denn Tochter Nett becircte mit ihrem Klavierspiel einen holländischen Kolonialoffizier, der sie heiratete und samt Klavier mit nach Indonesien nahm.
Der dortige Klavierbauer und Händler van der Putten bestellte nach ausgiebiger Begutachtung des Tetsch-Klavieres monatlich 4 Stück. Diese Bestellung führte wegen der entstandenen Arbeitsüberlastung dazu, daß Johann Christian Tetsch und Karl May zusammen im November 1867 die Firma Tetsch & May gründeten.
Im Jahre 1875 begann die Produktion eines modernen Klaviers mit Unterdämpfung, wie es auch heute noch gebaut wird.
Im Jahre 1880 nahm das Unternehmen an der Gewerbeausstellung in Düsseldorf teil und gewann die Goldmedaille, Auszeichnung für " hervor- ragende Leistung ", damals wurden mit 6 Arbeitern jährlich ca. 30 Instrumente hergestellt.
Im Jahr 1895 hatten wir auch auf der Weltausstellung in Amsterdam Erfolg mit einer Goldmedaille.
Ab 1914 stand die Produktion wegen des 1. Weltkriegs still, der Firmen- gründer Johann Christian Tetsch starb an Lungenentzündung im Jahre 1916. |
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