TM-PIANOS - TETSCH & MAY

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TETSCH & MAY
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III. Generation der Tetsch & May

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Ludwig Christian August Tetsch ( 1905 - 1990 )


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Heinrich Walter Paul Tetsch ( 1907 - 1997 )

 

Im Jahr 1945 kam Ludwig Christian August Tetsch aus dem Krieg zurück und fand in Emmerich nur Trümmer und Zerstörung vor. So ging er erst einmal zu der Familie seines jüngsten Bruders nach Essen. Dort lernte er seine Frau kennen und gründete eine neue Familie.

In Essen gab es sehr viel Arbeit für ihn, denn die Besatzungssoldaten hatten aus sehr vielen Klavieren die Mechaniken zerschlagen. So begann eine spannende risikoreiche Zeit. Er bestellte neue Mechaniken bei der Mechanik- fabrik Flemming in Leipzig. In jener Zeit war die Abholung Abenteuer pur. Die Reise ging schließlich von der britischen Besatzungszone in die sowjetische - und das ohne Papiere, da er vor der Kriegsgefangenschaft in Sibirien geflohen war. Erwischt zu werden war lebensgefährlich. So fuhr er in Kohlenzügen als blinder Passagier mit und hat viele Klaviere wieder spielbar gemacht - und mit dem Verdienst einen Grundstock für den Neuanfang in Emmerich gelegt.

Später kam dann Heinrich Walter Paul Tetsch aus britischer Gefangenschaft frei und beide zusammen haben den Aufbau in Emmerich in Gang gesetzt. 1955 wurde das heutige Firmengebäude fertiggestellt.

Nach der ersten Aufbauzeit waren 15 Mitarbeiter beschäftigt, größtenteils aus dem Krieg zurückgekehrte ehemalige Mitarbeiter, die dann bald wieder das Produktionsniveau der alten Zeit erreichten. Es entstand auch ein wesent- liches Geschäft mit anderen Marken - Steinway & Sons, Grotrian - Steinweg, Bechstein, Feurich, Bösendorfer, Ibach, Seiler, später auch Yamaha und Kawai und andere.

 
 

Werkstatt im Jahr 1965

 
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